IT Service oder das Geheimnis von Äpfel und Birnen
Als Dienstleister und Anbieter von IT Service und Support machen wir immer häufiger die Erfahrung, dass Kunden die Kosten für den Service drücken wollen. Aus jedem Euro machen Sie ein Warum, um diesen einen weniger bezahlen zu können. Die von großen Firmen angezettelte “Geiz-ist-geil!”-Mentalität hat auch im kleinen Einzug erhalten und macht dem einen oder anderen Anbieter das Leben schwer. Service…. was ist das eigentlich? Wir haben uns darüber ein paar Gedanken gemacht. Die rationale Erklärung für “Service” liefert uns die deutsche Wikipedia:
Der Service (engl., [ˈsøːɐ̰vɪs]), in Österreich auch das Service (Abkürzung: Serv.) – aus dem Englischen und aus dem Französischen ins Deutsche übernommen, in all diesen Sprachen mit der Grundbedeutung ‚Dienst‘ – ist:
- alle Arten einer Dienstleistung oder als Metonymie auch die Person, die eine Dienstleistung erbringt
- Leistungen der Kundenbetreuung
- Leistungen eines Kundendienstes
- ……
- …….
- in der Informatik eine fachliche Bündelung von Funktionen in einer technischen Komponente, siehe Dienst (Informatik). ……
Dienstleistungen und Serviceanbieter sind nur so gut wie die Qualität Ihrer Arbeit. Gute Arbeit muss auch gut belohnt werden. Qualifizierte Mitarbeiter müssen leistungsgerecht entlohnt werden, die Schulungen ermöglicht werden. Für Kunden ist es wirtschaftlich gesehen deutlich rentabler, wenn ein “Fachmann” das Problem innerhalb von 1 Stunde löst im Vergleich zum “Laien” der für die gleiche Sache vielleicht 3 Stunden benötigt und womöglich noch mehr kostet.
Hier zu versuchen, die Preise zu vergleichen, ähnelt wohl nur dem Versuch, die berühmten Äpfel mit Birnen vergleichen zu wollen. Dazu haben wir eine ganz interessante Geschichte ausgegraben, die wir Ihnen mit freundlicher Genehmigung von TKS-Telekommunikation & Service hier erzählen möchten.
Bernd Billig und Claus Clever möchten sich eine Telefonanlage und einen Internetzugang anschaffen. Bernd Billig fährt nach wochenlangen Recherchen in Fachzeitschriften in das „Hauptsache billig“ Geschäft.
Nachdem ein unbeschäftigter und dennoch gehetzt wirkender Berater endlich für ihn Zeit hat, entscheidet er sich für ein Telefonsystem von „Billig & Co“, sowie einen Internet-Anschluss von der „Internet fast umsonst GmbH“. Stolz fährt er mit Paketen, diversen Formularen, Anträgen und Anleitungen wieder nach Hause.
Zur gleichen Zeit hat ein Mitarbeiter der Fa. Goggosoft im Haus von Claus Clever einen Beratungstermin.
Nachdem Claus Clever seine Wünsche geäußert hat, werden die technischen Gegebenheiten geprüft und die Montage besprochen. Bei einer Tasse Kaffee wird noch die Telefonrechnung von Herrn Clever analysiert und ein besserer Tarif beschlossen.
Der Goggosoft-Mitarbeiter versichert, alle Formalitäten zu erledigen und nennt gleich einen Installationstermin. Herr Clever lehnt sich beruhigt in seinen Sessel, als der Mann das Haus verlässt.
Während die Fa. Goggosoft für Herrn Clever alle weiteren Schritte in die Wege leitet, telefoniert Bernd Billig mit diversen Telefoncomputern und Hotline-Mitarbeitern, weil sowohl sein Telefonanschluss als auch sein Internetzugang nicht mehr funktioniert. Er hat wohl einen Fehler bei der Programmierung und Einstellung gemacht. Nach zwei Wochen läuft dann aber alles wie gewünscht.
Leider ist er aber seinem Freund Willi Wichtigtuer jetzt einen Gefallen schuldig. (Willi stand ihm nämlich mit Rat und Tat zur Seite).
Während dieser zwei Wochen wird auch bei Claus Clever geschraubt und programmiert, jedoch irgendwie ganz anders. Ein Monteur von der Fa. Goggosoft installiert das besprochene System, genau wie vorher besprochen, während Herr Clever wieder beruhigt in seinem Sessel sitzt.
Nach drei Wochen kommt das, was kommen muss:
Bei Bernd Billig und Claus Clever funktioniert plötzlich nichts mehr.
Bernd Billig ruft sofort die technische Hotline von „Billig & Co“. an. Der Telefoncomputer weist ihn auf die Kosten von 1,83 € pro Minute für das Gespräch hin und ein Mitarbeiter meint dann, dass der Fehler wohl bei der „Internet fast umsonst GmbH“ liegen wird.
Die „Internet fast umsonst GmbH“ ist jedoch nur per E-Mail erreichbar. Herr Clever hingegen ruft bei Goggosoft an. Der Mitarbeiter kennt das Problem, und weiß sofort, was zu tun ist.
Was lernen wir daraus? Geiz ist nicht geil. Setzen Sie auf Kompetenz und Beratung statt auf Massengeschäft und Dumpingpreise.